Thalia und die Payback Punkte

Wortwanderin | 1. Oktober 2014 |
Aktuell interessiere ich mich für die Anschaffung einer Payback-Karte.
Wie manche von euch vielleicht schon wissen, ist auch die Buchhandel-Kette Thalia seit geraumer Zeit ein Partner. Das bedeutet, man kann dort punkten.

Viele wundern sich, dass sie zig Bücher zur Kasse geschleppt, ihre Payback Karte gezückt und trotzdem keine Punkte erhalten haben. Warum ist das so? Warum gibt es ausgerechnet in einer Buchhandlung keine Punkte auf Bücher?

Das liegt an der Buchpreisbindung. Diese Regelung setzt einen allgemein gültigen Verkaufspreis für Bücher voraus (abgesehen Mängelexemplare und ein paar wenige weitere Ausnahmen). Für den Kunden bedeutet das, dass es völlig egal ist, ob er sich ein Buch beim Riesen amazon bestellt, in der Buchhandlung ums Eck kauft oder in die große Kette in der Stadt fährt. Die Bücher werden überall den gleichen Preis haben.
Der Sinn dahinter? Bücher sind Kulturgut und müssen geschützt werden. Ein Verramschen ist nicht möglich, sofern es sich um Neuware handelt. Diese Regelung gibt es übrigens nirgendwo anders auf der Welt.

Im Fall Payback bei Thalia fällt damit auch der Rabatt flach. Daher gibt es zwar Gutscheine, aber nur für Artikel, die keine Bücher sind. Und Payback Punkte wären ebenfalls eine Art Vergütung/Rabatt, weswegen man für Bücher keine bekommt. Man bekommt sie bei Thalia allerdings für DVDs, Deko und was da sonst noch alles angeboten wird.

Übrigens kann man nun auch Punkte beim Einkauf einlösen. Eine Methode, die inzwischen von vielen Bücherwürmern genutzt wird. Hierzu könnt ihr euch jederzeit bei eurer Thalia-Filiale informieren.
Vielleicht doch ein Grund, die Karte bei Thalia zu zücken?

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